Die Legende von Romulus und Remus

Rom wird nicht umsonst als die „ewige Stadt“ bezeichnet, denn die Gründung geht bereits auf 753 v. Chr. zurück! Die Legende von Romulus und Remus ist weltbekannt, den beiden Brüdern, die von einer Wölfin großgezogen wurden. Der Geschichte nach gründete Romulus die Stadt Rom auf den berühmten sieben Hügeln über dem Sumpfgebiet der Campagna: Caelius, Aventin, dem Kapitolshügel, Quirinal, Viminal, Esquilin und Palatin. Er zog eine Mauer um die neu gegründete Stadt, wofür ihn Remus verhöhnte und er hierfür von seinem Bruder erschlagen wurde.

Die Legende der beiden Brüder verkörpert die Stämme der Latiner und Sabiner, welche auf den sieben Hügeln Roms bereits seit dem 10. Jh. v. Chr. lebten. Etwa im 8. Jh. v. Chr. wurden die Etrusker die bedeutendste Macht Italiens und fassten die verschiedenen Stämme zu der Stadt Roma zusammen. Dies kommt dem heute offiziellen Gründungsjahr sehr nahe. Der Stadtstaat entwickelte sich schnell zur wichtigsten Macht in Mittelitalien. Die rationelle Organisation des Staats- und Militärwesens der Römer brachte ihnen einen klaren Vorteil gegenüber ihren politischen Feinden.

Das Römische Reich und der Aufstieg zur Weltmacht

Das Römische Reich wurde größer und größer und immer schwerer zu kontrollieren. Gaius Julius Cäsar wurde bald Alleinherrscher und aus Angst vor einer Diktatur wurde sein Ziehsohn Brutus 44. v. Chr. beauftragt, den Mord an Cäsar zu begehen. Es folgten Herrscher wie Augustus, Tiberius, Nero und Kaiser Trajan, unter dem das Römische Reich seine größte Ausdehnung von England bis Nordafrika erreichte. Erst im Jahre 312 brachte die Machtübernahmen Kaiser Konstantins den Christen den Sieg. Die Hauptstadt des Römischen Reiches wurde nach Konstantinopel verlegt und das Reich zerfiel in einen oströmischen und weströmischen Teil.