Die italienische Küche
Die italienische Küche steckt voller Genussmomente! Sie ist nicht zuletzt deshalb weltweit beliebt und in kaum einem Land der Welt findet man nicht mindestens ein italienisches Restaurant. Kein Wunder, denn Pizza, Pasta & Co. passen zu jedem Anlass und lassen sich grenzenlos kombinieren.
Die Vielfalt der italienischen Küche
Oberitalien: Deftige Spezialitäten und alpine Einflüsse
Für das nördliche Oberitalien sind deftige Speisen charakteristisch, hier wird lieber mit Butter als mit Olivenöl gekocht. Vor allem in Trentino-Südtirol kommt der Einfluss Österreichs zur Geltung. Neben Schlutzkrapfen, Nocken und Speckknödeln stehen Strudel als Dessert auf dem Speiseplan. Auch im Aostatal spielt die Almwirtschaft eine große Rolle. Hier sind sämige Käsefondues aus dem Fontina-Käse und Gerichte aus Gamsfleisch sehr beliebt.
Venetien und Lombardei: Risotto und Polenta
In den Regionen Venetien, Lombardei und Piemont wird die Küche durch die nahe gelegene fruchtbare Poebene geprägt. Die vielen Reisanbaugebiete begründen die Vorliebe für Risotto in vielen Variationen. Und auch die schmackhafte Polenta aus Maisgrieß hat hier ihren Ursprung. Diese wird in Friaul-Julisch Venetien sogar gebacken, frittiert und gegrillt serviert. Auch das Schweinefleisch spielt hier eine große Rolle, der „Prosciutto di San Daniele“ ist ein Schinken mit geschützter Herkunftsbezeichnung (DOC).
Frischer Fisch und Meeresfrüchte in Ligurien
Je weiter man gen Süden und Richtung Meer kommt, desto mehr wird die Küche durch frische Fischgerichte bestimmt. Die Strandseen hinter der Küste Venetiens sind ideal für die Zucht von Aalen, die beispielsweise als „Anguilla in Umido“ in Tomate geschmort serviert werden. Geschmorter Tintenfisch findet sich vor allem an der Küste Liguriens. Der bekannteste Beitrag Liguriens zur italienischen Küche ist das Pesto, die aromatische Würzpaste aus Basilikum, Pinienkernen, Parmesan, Knoblauch und Olivenöl.
Emilia-Romagna: Heimat der Delikatessen
Die Emilia-Romagna hat ebenfalls einige kulinarischen Schätze zu bieten: sie ist die Heimat des berühmten „Aceto Balsamico di Modena“, des Parmaschinkens und des Parmesankäses, deren Herkunftsbezeichnung geschützt ist. Die Regionalhauptstadt Bologna trägt den Beinamen „La Grassa“, die Fette. Hier haben die Tortellini, Bolognese-Sauce und die schmackhafte Mortadella ihren Ursprung.
Norditalien hat auch hervorragende Weine, Liköre und Schnäpse vorzuweisen. Der Klassiker Asti Spumante stammt aus dem Piemont, der Lambrusco hat seine Heimat in der Emilia-Romagna. Der Tresterbrand Grappa wird in Bassano del Grappa in Venetien destilliert.
Kulinarische Vielfalt in Mittelitalien
In Mittelitalien wird in der Toskana vor allem auf frische Zutaten und das hervorragende Olivenöl gesetzt. Die Küche präsentiert sich schnörkellos und fein. An der Küste wird viel Fisch serviert, vor allem die Fischsuppe „Cacciucco“ sollte man probieren. In der wald- und wildreichen Region Umbrien landen gerne Wildfleisch, Taube und Fasan im Kochtopf. Die Region ist vor allem für die schwarzen Trüffel bekannt, die gerne als „Fagiano Tartufato“, mit Fasan, serviert werden.
Lammfleisch findet vor allem in dem vom Hirtenleben und der bodenständigen Küche geprägten Küche im Landesinneren von Abruzzen und Molise Verwendung. In der Region Latium wird durch die Hauptstadt Rom der kulinarische Ton angegeben. In vielen traditionellen Rezepten kommen Schweineschmalz und Speck zum Einsatz und auch Eier werden gerne verwendet. Die „Spaghetti alla Carbonara“ mit Ei und Speck oder die „Amatriciana“-Soße mit Speck und Chili kommen hier gerne auf den Tisch.
Als Weine werden in Abruzzen gerne der erfolgreiche Montepulciano d’Abruzzo oder auch der Trebbiano d’Abruzzo serviert. Die Region Latium liefert hauptsächlich leichte und trockene Weißweine.
Süditalien: Fischgerichte und regionale Köstlichkeiten
Für die Küche Süditaliens sind vor allem Gerichte aus frischem Fisch und Meeresfrüchten charakteristisch. Aus der Region Kampanien, aus Neapel, stammt das erfolgreichste, italienische Gericht, die Pizza. Die „Pizza Napoletana“ ist mit Tomaten und Sardellen belegt und die besonders beliebte „Pizza Margherita“ mit Tomaten und Mozzarella. Die fruchtigen Tomaten und der sahnige Büffelmozzarella aus Kampanien machen auch die delikate Vorspeise „Caprese“ zum weltweiten Erfolg.
Die Provinz Apulien ist bekannt für ihre endlos langen, uralten Olivenhaine. In den Ölmühlen Apuliens werden 60% des flüssigen Goldes Italiens hergestellt und ganz wunderbare Olivenöle produziert. Kalabrien hat durch das fruchtbare Schwemmland üppige Zitrusgärten vorzuweisen, speziell bei Cirella und Diamante. Ansonsten wird die Küche von Tomaten, Peperoncini, Auberginen und wildwachsenden roten Zwiebeln dominiert.
Einflüsse und Traditionen auf Sizilien und Sardinien
Auf Sizilien spiegelt sich die weitreichende Geschichte der Insel vor allem in der Küche wider. Die Römer, Griechen, Araber, Franzosen und Spanier hatten einen großen Einfluss auf die sizilianische Küche. Vor allem in den süß-sauren Gerichte mit Rosinen und Pinienkernen und der Couscous werden die Spuren deutlich. Die köstlichen „Cannoli“, gefüllte Waffelröllchen mit Ricotta, Zimt und Orangeat runden die Mahlzeiten als Dessert ab.
Die Insel Sardinien hat viele Brotsorten zu bieten, wie das sardische Hirtenbrot „Pane carasau“, ein hauchdünnes, knuspriges Brot, das mit Rosmarin und Olivenöl zu einer wahren Delikatesse wird. Mit Brühe, Tomaten, Zwiebeln, Käse und Spiegelei serviert ist es sehr sättigend. Der berühmte sardische Hirtenkäse, der „Pecorino“, ist von der Vorspeise bis hin zum Nachtisch eine Köstlichkeit.
Das mediterrane Klima in Süditalien begünstigt auch den Weinanbau. Hervorragende Weine kommen aus allen Provinzen Süditaliens. Bekannt ist auch der Dessertwein Marsala aus Sizilien.
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