Die Renaissance in der Toskana

Das Zentrum der Geburt der Renaissance Bewegung in Italien war die Stadt Florenz. Ab Mitte des 15. Jh. wurde die düstere Denkweise des Mittelalters von einigen Denkern infrage gestellt. Das Leben sollte nicht mehr so hart sein und nur als eine Überwindung des Diesseits als Vorbereitung auf das Jenseits gesehen werden!

Die Entstehung der Renaissance-Bewegung in Italien

Vor allem durch das Studium früherer Zivilisationen, wie den Römern, Etruskern und der Griechen, besann man sich darauf, das Heute zu bejahen und die Lebensfreude und Schönheit des Geistes zu leben. Die Wiedergeburt (rinascita) der antiken Tradition wurde ins Leben gerufen – das Wissen, die Kreativität und Hingabe zu den feinen Dingen des Lebens. Kurzum: Die Renaissance-Bewegung war geboren!

Florenz bat den optimalen Nährboden dafür, künstlerische Ideen aufblühen zu lassen und auszuleben. Denn im 13. Und 14. Jh. gelangte die toskanische Hauptstadt durch fleißige Geschäftsmänner und die mächtige Bankiersfamilie Medici zu wahrhaftem Reichtum. Sie unterstützen die künstlerische Hochblüte mit großen Summen und verwandelten Florenz in eine herrliche Renaissance-Stadt. Es wurden riesige Fortschritte auf den Gebieten der Wissenschaft, Literatur, der Künste und der Technik gemacht.

Viele der einflussreichen Renaissance-Künstler stammen somit nicht nur aus der Toskana, sondern haben sich vor allem hier verwirklicht. Noch heute stößt man überall auf Kunstwerke der damaligen Epoche, vor allem Meisterwerke der Architektur, Skulpturen und prachtvolle Gemälde.

Die wichtigsten und bekanntesten Kunstwerke der Renaissance-Künstler

Als architektonisches Meisterwerk gilt die Kuppel des Florentiner Doms „Santa Maria del Fiore“, die von Brunelleschi entworfen und Mitte des 15. Jh. fertiggestellt wurde. In der „Galleria dell’Accademia“ kann man die wohl bekannteste Skulptur der Renaissance, Michelangelos „David“, besichtigen, der zu Beginn des 16. Jh. fertig gestellt wurde. Das Ziel der Renaissance Künstler war es, den menschlichen Körper möglichst genau und detailliert darzustellen.

Dies spiegelt sich auch in zahlreichen Gemälden der Renaissance. Die Fresken von Fra Angelico im Kloster „San Marco“ in Florenz zeigen Engel von eindringlicher Zartheit. In der Kapelle des „Palazzo Medici-Ricardi“ hat sich sein Schüler Benozzo Gozzoli mit seinen festlichen Fresken des „Zuges der Könige“ eindrucksvoll verewigt.

Mitte des 16. Jh. erlebte die Hochrenaissance ihre Blüte in der Toskana. Die Vielseitigkeit ihrer bedeutendsten Vertreter war besonders auffällig. Michelangelo und Leonardo da Vinci galten als die Multitalente der Hochrenaissance. Das Universalgenie Michelangelo Buonarroti gilt als eine der größten Künstlerpersönlichkeiten überhaupt! Als Baumeister übernahm er unter anderem die Bauleitung des Petersdoms in Rom, und fertigte als Bildhauer den bereits erwähnten „David“. Als Maler verewigte er sich im Freskenzyklus in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan, der zu einem der bedeutendsten Meisterwerke weltweit zählt.

Leonardo da Vinci hingegen war zugleich Baumeister, Bildhauer, Maler, Forscher und Konstrukteur. Wie bei keinem anderen Renaissancekünstler verschmelzen bei ihm Kunst und Wissenschaft zu einer Einheit! Er wirkte in Florenz, Mailand, Rom und Frankreich.

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