Der aktive
Vulkan Ätna

Scheinbar sanftmütig wacht der imposante Riese über die Ostküste Siziliens. Von Weitem fügt er sich in das malerische Bild der Insel dekorativ ein. Umgeben von dem 60.000 ha großen Naturpark „Parco dell’Etna“ gehört er zu Italiens schönsten Naturphänomenen.

Der Ätna – Europas größter aktiver Vulkan

Bezaubernde Kulturlandschaften und dichte Wälder

Die unteren Regionen des Vulkans sind durch eine bezaubernde Kulturlandschaft geprägt, hier blühen Gärten, gedeihen Zitrusfrüchte, Obst- und Pistazienbäume und Wein. Ab 1.100 m Höhe bestimmen dichte Wälder aus Kastanien, Steineichen, Buchen und Birken das Bild. Die Höhe des gigantischen Vulkans ändert sich häufig – aktuell liegt sie bei 3.343 m. Er ist somit der größte aktive Vulkan Europas! Seit 2013 gehört er zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Die Zerstörungskraft und Fruchtbarkeit des Vulkans

Der mächtige Gigant gibt – und er nimmt. Die fruchtbare Lavaasche macht das Land kultivierbar, die Regenwolken, die er um sich versammelt, tragen zu einer blühenden Landwirtschaft bei. Jedoch hat er bei seinen ungeheuren Ausbrüchen schon einiges Leben zu Nichte gemacht. Bei seinem bisher schwersten Ausbruch 1669 wurde die Stadt Catania fast vollständig unter der Lava begraben. Zuletzt wurden bei einem seiner Ausbrüche im Jahre 2002/2003 das Skigebiet und die Seilbahn zerstört, die zwei Jahre später wieder in Betrieb genommen wurde.

Gefährliche Nebenkrater und die Stadt Catania

Neben seinen vier Hauptkratern gibt es mehrere hundert Nebenkrater. Sie sind am gefährlichsten, da sie eher zu überraschenden Ausbrüchen neigen. An den Hängen des Berges leben heute etwa 40.000 Menschen, die sich die fruchtbaren Lavahänge zu Nutze gemacht haben. Da die Lavaströme sehr langsam fließen, besteht für die Einwohner keine Gefahr für Leib und Leben. Jedoch kann sie ganze Dörfer unter sich begraben. An der Küste vor dem Ätna liegt die Stadt Catania, die den Ausbrüchen des Giganten bereits mehrfach zum Opfer fiel.

Historische Wiedergeburt im sizilianischen Barock

Zuletzt bei seinem großen Ausbruch 1669, dem das große Erdbeben 1693 folgte und die Stadt quasi dem Erdboden gleichmachte. Wie auch weitere Städte im Osten Siziliens, die durch das Erdbeben zerstört wurden, wurde Catania nach Plan im typischen sizilianischen Barock wiedererrichtet. Das Besondere ist, dass als Material das ohnehin schon vorhandene Lavagestein verwendet wurde. Das dunkle Gestein vermacht der Stadt sicher keine heitere Note, es verleiht ihr aber ihren einzigartigen Charakter.

Abenteuer auf dem Ätna

Eine Tour auf den Vulkan zählt sicher zu den aufregendsten Erlebnissen einer Sizilien-Reise! Die urweltlichen Lavawüsten und der traumhafte Ausblick alleine lohnen schon den Weg. Ein Aufstieg ohne Reiseführer ist natürlich nur bis in geringe Höhen erlaubt. Die Hauptkrater sind meistens wegen drohender lokaler Ausbrüche gesperrt, oft auch unterhalb liegende Zonen. Die Routen ändern sich folglich häufig. Auf dem Ätna liegt sogar das südlichste Skigebiet Europas! Eine Instandhaltung der Pisten ist auf dem großen Vulkan eine ganz besondere Herausforderung. Auf welcher Insel kann man schon morgens Skifahren und den Mittag an einem der wunderschönen Strände verbringen?

Buchung und weitere Informationen

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Sizilien ist eine Postkarteninsel

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