Die ligurische Hauptstadt Genua
Ein Besuch der schönen Hauptstadt Genua sollte bei keiner Ligurien-Reise fehlen! Sie trägt den liebevollen Beinamen „La Superba“ („die Stolze“) und strahlt mir ihren prächtigen Palazzi und Kirchen, bemerkenswerten Museen und dem altehrwürdigen Hafen ein elegantes Flair aus. Nicht umsonst war sie Europäische Kulturhauptstadt 2004!
Wissenswertes über die Hauptstadt Liguriens
Schon auf den ersten Blick zeigt sich Genua sympathisch und kontrastreich. Sie ist nicht nur die bedeutendste Stadt der gesamten Region, sondern auch ein Beispiel für die besonderen geografischen Gegebenheiten Liguriens. Die Stadt drängt sich nah an das Apennin-Gebirge und jeder brauchbare Quadratmeter wird architektonisch genutzt. So wurde beispielsweise die Landebahn des Flughafen Cristoforo Colombo im Meer aufgeschüttet!
Sie besitzt nach der Lagunenstadt Venedig die größte Altstadt Italiens, die sich jedoch ganz ohne die sonstigen Besuchermassen besichtigen lässt. Der alte Hafen „Porto Antico“ wurde unter dem Star-Archtitekten Renzo Piano umgestaltet und ist ein wahrer Besucher-Magnet. Von hier aus hat man Zugang zu dem riesigen Meerwasser-Aquarium und dem Schifffahrtmuseum. Die schöne Hafenpiazza beeindruckt zudem mit dem aus dem 13. Jh. stammenden „Palazzo San Giorgio“, einst Sitz einer der ältesten Banken Europas! Nutzen Sie die Gelegenheit, mehr über die maritime Geschichte Genuas zu erfahren.
Die anschließende „Piazza delle Feste“ lädt mit Bänken am Wasser zum Verweilen ein.
Die schöne Altstadt Genuas und die prächtige Via Garibaldi
Die bedeutende Altstadt der ligurischen Hauptstadt erstreckt sich zwischen dem Alten Hafen, dem Castello-Viertel und der „Piazza Corvetto“. Das unüberschaubare Gassengewirr lässt seine Besucher in die vergangenen Zeiten der stolzen Stadt eintauchen.
Die prächtige Via Garibaldi ist eine der vielen Highlights der Stadt und zählt seit 2006 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist insgesamt nur 7,50 m breit und gesäumt von prächtigen Palazzi aus vergangenen Herrschaftszeiten der mächtigen Genueser Familien des Cinquecento. Im „Palazzo Doria-Tursi“ residiert heute das Rathaus der Stadt und einige Säle wurden den Gemälden Genueser und ligurischer Künstler gewidmet. Auch im „Palazzo Bianco“ und „Palazzo Rosso“ finden sich heute beeindruckende Gemäldegalerien.
Castello-Viertel und die Via San Lorenzo
Das Castello-Viertel markiert Genuas ältestes Siedlungsgebiet und ist der attraktivste Teil der Stadt. Die belebte Hauptachse ist die Via di Canneto il lungo mit traditionsreichen Geschäften und Focaccerien. Sie endet an der schönen „Piazza delle Erbe“, um die das bunte Nachtleben Genuas pulsiert.
Die schöne Kirche „Chiesa San Donato“ und die romanische Kirche „Santa Maria di Castello” sind besonders sehenswert. Das wuchtige Stadttor „Porta Soprana“ stammt aus dem 12. Jh. und markiert die Ostgrenze zwischen Altstadt und Neustadt.
Von hier aus kann man gemütlich die Via San Lorenzo entlang zum Alten Hafen schlendern. Der imposante „San Lorenzo“-Dom ist der größte Kirchenbau der Stadt. Die Basilika wurde bereits im 12. Jh. erbaut. Sie erhielt nach einem verheerenden Brand ihre gotische, schwarz-weiße Streifenfassade. Der rechte Glockenturm ist im Renaissance-Stil gestaltet. Besonders besticht die kunstvolle Christusdarstellung im Hauptportal der Kirche.
Zur „Piazza Matteotti“ mit ihrem prächtigen „Palazzo Ducale“ sind es von hier aus nur wenige Schritte. Der herrliche Palast war jahrhundertelang Amts- und Wohnsitz des Oberhaupts der Seerepublik Genuas. Oberhalb der Piazza steht die schöne Kirche „Chiesa del Gesù“ in prachtvollem Barock.
Die benachbarte „Piazza San Matteo“ ist zweifellos der schönste Platz im historischen Stadtkern. Die schwarz-weiß gestreiften Fassaden, geschwungenen Fensterbögen und Pfeilerarkaden säumen den Platz in spätmittelalterlicher Gotik. Links erheben sich die ältesten Palazzi der Familie Doria aus dem 13. Jh. Die gotische Kirche „Chiesa San Matteo“ ist der Blickfang des malerischen Platzes.
Sehenswert sind auch die verwinkelten Gassen „carruggi“ Richtung Hafen. In dem noch etwas ursprünglicheren Teil im Hafenviertel der Altstadt herrscht tagsüber buntes Markttreiben. Im neueren Teil Genuas ist die „Piazza De Ferrari“ mit dem Seitenportal zum „Palazzo Ducale“, der Kunstakademie, dem „Teatro Carlo Felice“ und prächtigen Palazzi für die Banken besonders beeindruckend.
Kontakt und weitere Informationen
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Ligurien - zwischen Bergen und Meer
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