UNESCO-Weltkulturerbe

Die Emilia-Romagna besticht gleich mit mehreren Weltkulturerbe-Stätten, die teilweise mehrfach gelistet sind! Sie liegen alle rund um das malerische Po-Delta, wo sich der Po in die Adria ergießt.

Weltkulturerbe der Emilia-Romagna

Ferrara – Ein architektonisches Meisterwerk

Die Stadt Ferrara gleicht einem städtebaulichen Gesamtkunstwerk, mit Kunstwerken aus allen Epochen, vornehmlich der Renaissance. Der Altstadtkern wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. In der autofreien Altstadt kann man herrlich mit dem Fahrrad entlang des Stadtmauerrings, streckenweise sogar auf ihm fahren und stößt dabei auf die Schätze der Weltkulturstadt.
Hier findet sich die „Cattedrale San Giorgio“ aus dem 12. Jh., deren Fassade im romanisch-gotischen Stil gehalten ist. Das imposante „Castello Estense“ ist eine backsteinrote Wasserburg, in der man auf herrliche Deckenfresken stößt. Eines der bedeutendsten Denkmäler der italienischen Frührenaissance ist der „Palazzo dei Diamanti“ mit einer kunstvollen Marmorfassade.

Ravenna und seine Mosaiken

Der Provinzhauptstadt Ravenna haben ihre weltweit einzigartigen frühchristlichen Mosaiken bereits sieben Eintragungen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes beschert! Diese sind in einigen Baptisterien und Mausoleen zu finden, die vorwiegend im 5./6. Jh. erbaut wurden.
Die wohl beeindruckendsten Mosaiken lassen sich in der „Basilica di Sant’Apollinare“ bestaunen, deren Hauptmotiv das Leben und Sterben Jesu darstellen. Die achte UNESCO-Würdigung verdankt Ravenna dem leeren majestätischen Grabmal des Gotenkönigs Theoderich, das als hervorragendste Bauleistung der Ostgoten in Italien gilt.

Modena: Romanische Pracht auf der Piazza Grande

Der Stolz der Stadt Modena in der gleichnamigen Provinz ist das prächtige Ensemble auf der Piazza Grande. Der romanische „Duomo San Geminiano“ wurde zusammen mit dem Glockenturm „Torre Ghirlandina“ bereits 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Der Dom wurde dem Schutzpatron der Stadt, dem heiligen Geminianus, geweiht und der Bau begann im Jahre 1099. Die prächtige Marmorfassade besticht mit typisch romanischen Bauelementen.

Das eigentlich Wahrzeichen der Stadt ist jedoch der freistehende Glockenturm, der eine stattliche Höhe von 87 m misst. Die Spitze des Turms ist mit zwei Girlanden in Form von Marmorgeländern dekoriert, die ihm auch seinen Namen geben.

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Emilia-Romagna - Kulinarik, Kultur und pulsierende Städte

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